Homecare-Service nach neusten medizinischen Kenntnissen
Immer mit dem Ziel: Ihre Lebensqualität zu verbessern
Unser Care Team widmet sich dem kompletten Homecare-Bereich. Mit den neuesten medizinischen Kenntnissen und großem Einfühlungsvermögen betreuen unsere freundlichen Fachkräfte Sie als Patienten gemäß Ihrer Pflege-bedürfnisse und Pflegestufe in den Bereichen Stoma, Inkontinenz, enterale Ernährung sowie Wundversorgung. Diskret und zuverlässig versorgen speziell ausgebildete Pflegeteams Sie je nach Bedarf im Krankenhaus, Altenheim oder Pflegeheim sowie direkt bei Ihnen zu Hause. Mit unserer praktischen Erfahrung geben wir Ihnen Hilfestellung bei der Bewältigung des verändernten Alltags und stehen Ihnen rund um die Uhr als Ansprechpartner für Ängste und Nöte bereit.
Homecare umfasst die Versorgung eines Menschen zu Hause mit Hilfsmitteln, Verband- und Arzneimitteln durch fortlaufend geschultes Fachpersonal im Rahmen einer ärztlichen Therapie und Heilbehandlung.
Eine Besonderheit sind unsere zusätzlichen Dienstleistungen:
- die Zusammenführung der sächlichen Ansprüche
- die Planung und Organisation von Patientenentlassungen aus dem Krankenhaus
- die Koordination der Leistungserbringer (z.B. Ärzte, Pflegedienste, Pflegeheime)
- die Klärung der Kostenübernahme
- die Versorgung des Patienten mit Hilfmitteln
- die Einweisung in die Produkte, Therapiekontrolle und Pflegeanleitung
- immer für Sie da, damit der Alltag zu Hause einfacher wird und auch wenn sich später noch Fragen stellen
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Stoma
Ein künstlicher Darmausgang oder eine künstliche Harnableitung (med. Stoma) sind gesellschaftlich weitgehend tabuisierte Behinderungen. Jeder Mensch, der aus seiner ganz einzigartigen, persönlichen Lebenssituation heraus plötzlich zu einem Stomapatienten wird, erlebt enormen Stress. Alle Ebenen des Menschseins werden stark berührt und sehr hohen Belastungsproben ausgesetzt. Gravierende Einschnitte in das Körperbild, die Auseinandersetzung mit der Grunderkrankung und die Konsequenzen im sozialen Umfeld stellen für jeden betroffenen Menschen eine Extremsituation dar.
Was ist eine Stomaversorgung?
Durch eine Stomaanlage geht die so genannte Kontinenz verloren. Kontinenz ist unsere Fähigkeit, den Stuhlgang und die Urinausscheidung für eine gewisse Zeit zurückzuhalten und den Ausscheidungsvorgang willentlich auszulösen. Nicht mehr selbst kontrollieren zu können, wann man zum “kleinen oder großen Geschäft” zur Toilette geht ist ein entscheidender Einschnitt in die Lebensqualität des Betroffenen.
Um diesen Nachteil auszugleichen wurden spezielle Versorgungssysteme entwickelt, so genannte Stomaversorgungen. Diese bestehen aus einem Hautschutz, um die Haut am Stoma vor Stuhl oder Urin zu schützen und einem Beutel, in dem sich die Ausscheidungen geruchsdicht sammeln, bis der Inhalt des Beutels entsorgt wird.
Die häufigsten Fragen rund um die Stomaversorgung
- Wann muss ein Versorgungswechsel stattfinden?
- Welches Versorgungsmittel ist für welches Stoma besonders geeignet?
- Womit und was wird beim Versorgungswechsel gereinigt?
- Wie geht man bei der Reinigung vor?
- Worauf kommt es bei der Auswahl der Versorgungsprodukte an?
Wir helfen Ihnen, den Alltag zu erleichtern
Um der unterschiedlichen, sehr individuellen Situation eines jeden Stomaträgers optimal gerecht zu werden, wurde eine Vielzahl von Produkten zur Stomaversorgung entwickelt.
Unsere care team-Fachkräfte sind ausgebildete Stomatherapeutinnen. Sie nehmen sich Zeit, um mit den Patienten die Handhabung der neuen Produkte zu üben, auch direkt bei ihnen zuhause.Immer mit dem Ziel, mit Stoma wieder möglichst selbstständig zu werden und den Stomapatienten dabei zu helfen, die Rückkehr in den Alltag und die Bewältigung der neuen Situation zu erleichtern.
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Wundversorgung
Wunden sind weit verbreitet und können auf unterschiedliche Art und Weise auftreten: Dekubiti bei bettlägerigen Patienten, verschiedene Ulcera bei Menschen mit schweren Venenleiden und schlecht heilende Wunden bei Diabetikern.
Moderne Wundtherapie fördert schnellere Wundheilung
Oft führt die konservative Therapie mit Gaze und Verbänden nicht zum gewünschten Ergebnis. Deshalb setzen wir uns bei Ärzten für den verstärkten Einsatz von Produkten der modernen Wundversorgung ein. Für die Patienten hat das den großen Vorteil, dass Wundversorgung und Wundbehandlung in größeren Zeitintervallen erfolgen können. Der Verband wird nur gewechselt, wenn es wirklich notwendig ist.
Geringerer Pflegeaufwand und kürzere TherapiezeitMit der modernen Wundtherapie werden zudem wirtschaftliche Einsparungen möglich. Die höheren Kosten für den einzelnen Verband werden durch den geringeren Pflegeaufwand und die kürzere Therapiezeit mehr als ausgeglichen. So werden wirtschaftliche Reserven genutzt, von denen zusätzlich auch die Patienten profitieren.
Weiterführende Informationen
- Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. bietet Veranstaltungen und Neuigkeiten zur Wundheilung und Wundbehandlung
- Initiative Chronische Wunden e.V. wurde 1995 von Ärzten, Pflegenden, Mitarbeitern der Kostenträger und anderen Engagierten ins Leben gerufen, um die Prophylaxe und Therapie von Menschen mit chronischen Wunden zu verbessern. Insbesondere will die Initiative Chronische Wunden praxisnah und überall eine optimale Versorgung erreichen.
Unser care team-Tipp!Die Produktauswahl für eine richtige Wundtherapie muss der jeweiligen Wundsituation angepasst werden. Unsere Wundexpertinnen helfen Ihnen gerne bei der Produktauswahl.
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Inkontinenz
Mehr als neun Millionen Menschen in Deutschland leiden an Inkontinenz (Quelle: Deutsche Kontinenzgesellschaft). Die Mehrzahl der Betroffenen spricht jedoch nicht darüber und behilft sich aus Unwissenheit mit ungeeigneten Mitteln.
Wann ist jemand inkontinent?
Alle Menschen kommen inkontinent zur Welt. Die bewusste Kontrolle über die Ausscheidungen erlangen sie erst im Laufe der Zeit. Verschiedene Erkrankungen, Behinderungen oder der normale Alterungsprozess können dazu führen, dass Menschen Urin und Stuhl wieder unkontrolliert verlieren.
Als inkontinent werden Menschen bezeichnet, die es nicht mehr vermögen, Harn oder Stuhl willkürlich im Körper zurückzuhalten. Demzufolge unterscheidet man zwischen Harn- und Stuhlinkontinenz. Die Auswahl der Inkontinenzversorgung richtet sich danach, welche Indikation vorliegt oder welches Inkontinenzprodukt dieser am besten gerecht wird.Unterschiedliche Versorgungsarten
Bei der Harninkontinenz stehen grundsätzlich zwei unterschiedliche Versorgungsarten zur Verfügung, es gibt sogenannte aufsaugende und ableitende Produkte. Aufsaugende Produkte sind zum Beispiel Vorlagen (Binden) und Krankenhosen wie Inkontinenzslips oder Windelhosen. Zu den ableitenden Produkten zählen Kondomurinale, Katheter sowie Urinbeutel. Besonders Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, benutzen immer häufiger Einmalkatheter. Der intermittierende Selbstkatheterismus kurz ISK genannt, beschreibt das Legen eines Katheters zur einmaligen Blasenentleerung durch den Patienten bei sich selbst. Diese finden Platz in jeder Tasche und sind sicher und leicht in der Handhabung.
Für die Versorgung einer Stuhlinkontinenz stehen folgenden Hilfsmittel zur Verfügung: Analtampons, Bettschutzunterlagen, Irrigationssysteme sowie Windelhosen.
Diese Hilfsmittel ermöglichen es dem Betroffenen, wieder aktiv am sozialen Leben teilzunehmen und sein Selbstwertgefühl zu stärken.
Diskrete Beratung garantiertWenn Sie oder ein Angehöriger von Inkontinenz betroffen sind, ist eine diskrete und fachkompetente Beratung besonders wichtig. Diese finden Sie bei unseren Fachberaterinnen, die Sie gewissenhaft, neutral und auf dem neuesten Stand informiert. Wir helfen mit einer hochwertigen Inkontinenzversorgung und bieten anschauliche Beratungshilfen für die richtige Produktauswahl.
Wer trägt die Kosten?Benötigte Hilfsmittel bei Inkontinenz sind zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) verordnungs- und erstattungsfähig. Wichtig ist, dass auf dem Rezept ein Hinweis auf den Versorgungsgrund angegeben wird. Für eine reibungslose Kostenübernahme der Krankenkasse sind die genaue Größe, Stückzahl und der Versorgungszeitraum auf dem Rezept anzugeben.
Weiterführende InformationenDie Deutsche Kontinenzgesellschaft bietet eine Vielzahl von Informationen und Materialien zu den Themen Harn- und Stuhlinkontinenz. Außerdem wird Patienten bei der Suche nach Kontinenz- und Beckenboden-Zentren, ärztlichen Beratungsstellen, Rehakliniken oder Kontinenz-Selbsthilfegruppe geholfen.
Unser care team-Tipp!
Wir beraten Sie gerne und geben Testmuster weiter. -
Ernährung
Essen hält Leib und Seele zusammen. Im Sprichwort wird anschaulich, was Essen für uns bedeutet: Zum einen enthält das Essen wichtige Nährstoffe für einen funktionierenden Organismus, zum anderen bereitet der Geschmack des Essens uns ein sinnliches Vergnügen.
Wenn eine künstliche Ernährung erforderlich wirdErkrankungen können dazu führen, dass Nahrung nicht mehr auf dem natürlichen Weg aufgenommen werden kann. In diesen Fällen kann man zum einen die Nahrung direkt über Sonden in den Magen oder Darm geben (enterale Ernährung) oder über einen venösen Zugang unter Umgehung des Magen-Darm-Kanals (parenterale Ernährung). Unsere Produkte für eine künstliche Ernährung sind nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zusammengestellt.
Wir unterstützen Sie bei der künstlichen Ernährung daheimVoraussetzung für eine künstliche Ernährung bei Ihnen daheim ist eine angemessene Schulung, wie sie von unseren care team-Ernährungsfachkräften vor Ort geleistet wird. Dabei lernen die Betroffenen die Bandbreite der verschiedenen Ernährungsprodukte kennen und werden ausführlich in den Umgang mit Ernährungssonden und -pumpen eingewiesen.
Unser Sanitätshaus Färber care team vor Ort hilft Ihnen gerne weiterWenn Sie Fragen zum Thema künstliche Ernährung haben, können Sie sich direkt an unsere Fachkräfte wenden.
Unser care team-Tipp!
care team-Fachkräfte mit spezieller Ausbildung beraten Patienten und deren Angehörige bei der Auswahl und Anwendung der jeweils erforderlichen Ernährung.